„Thru-Hike“ Burgensteig / Bergstraße

Nach vier Wochen zu Hause war die Zeit mal wieder reif für eine ausgiebige Wanderung. Ziemlich spontan beschließe ich, den Burgensteig von Darmstadt nach Heidelberg zu laufen. Nur rund 60 Kilometer Straße trennen beide Städte, doch der Wanderweg pendelt kurvenreich zwischen den schönen Weinorten an der Bergstraße und  – nomen est omen – den zahlreichen Burgen, die natürlich stets hoch auf den Hügeln thronen. Und so kommen eine Distanz von 115 Kilometer sowie sportliche 4.169 Höhenmeter bergauf und 4.209 Höhenmeter bergab zusammen. Ich darf zusätzlich 5 Kilometer laufen, weil ich direkt von zu Hause aus starte.

Karte zum Burgensteig
Karte zum Burgensteig

Diese 120-km-Strecke möchte ich in 3 Etappen gehen, schließlich hat man jetzt zum Mittsommer ca. 15 Stunden Tageslicht und so wirklich viel Zeit zum Wandern. Leider ist Dreamwalker dieses Mal nicht dabei, da sie zu der bedauernswerten Spezies gehört, die arbeiten muss.

Der Burgensteig ist in den einschlägigen Wander-Apps ausführlich beschrieben mit GPS-Daten, Höhenprofil und Infos zu Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten. Sich den Track auf das Handy oder Navi zu laden oder eine Wanderkarte mitzunehmen, ist eine gute Idee, denn die Wege-Markierung ist zwar überwiegend sehr gut, doch an einigen Stellen lückenhaft oder nicht eindeutig.

Erster Tag: Von Mühltal zum Fürstenlager (33 km)

Samstag, 20.06.2020, High-Noon in Mühltal-Trautheim. Punkt 12 Uhr mittags starte ich meine Solo-Mini-Tour direkt zu Hause. Der Rucksack ist leicht, denn es sind (außer etwas Kleinkram) nur Schlafsack, Liegematte, Tyvek-Bodenplane sowie Essen und Trinken darin. Außerdem ein Tarp, falls es doch mal regnen sollte. Aber danach sieht es nicht aus: strahlender Sonnenschein und ganz schön warm.

So fließt der Schweiß bereits beim Aufstieg auf Mühltals 411 Meter hohen Hausberg Frankenstein in Strömen. Kurz unterhalb des „Gipfels“ stoße ich nach 6 Kilometern auf die blaue Markierung des Burgenwegs, die mich nun begleiten wird. Die Burgruine Frankenstein soll die britische Schriftstellerin Mary Shelley zu ihrem Schauerroman von Frankensteins Monster inspiriert haben. Nun ist sie ein beliebter Ort für romantischere Geschichten, heute „trauen“ sich hier gleich zwei Hochzeitspaare und es gibt bei meiner ersten Rast viel zu schauen.

Auf dem Frankenstein
schattige Pfade am Frankenstein

Durch herrlichen, schattigen Buchenwald geht es über schmale Pfade den Höhenrücken entlang und dann hinunter nach Seeheim. Der offizelle Weg berührt jedoch den kleinen Ort nicht, sondern bleibt im Wald – ein schwerwiegender Fehler, denn so verpasst der fleißige Wanderer nicht nur das sehenswerte, aber winzige historische Fachwerk-Rathaus, sondern vor allem direkt daneben das Eiscafé Natale mit dem besten Gelato der gesamten Region. Durch den Wald geht es dann weiter mit einigem Auf und Ab bis zum Alsbacher Schloss. Danach wird es für die nächsten 6 Kilometer flach und im dichten Buchenwald auf dem breiten, fein gekiesten Spazierweg auch etwas langweilig. Am Abend erreiche ich das Auerbacher Schloss. Hier geht es bergab in den Bensheimer Ortsteil Auerbach, vorbei an der urigen Gaststätte „Alte Dorfmühle“  , in deren gemütlichen Biergarten wir schon oft bei sehr gutem Essen gesessen haben und wo ich mir jetzt noch einmal meine Wasserflaschen auffüllen lasse. Direkt dahinter führt der Burgensteig mich in das „Fürstenlager“, der sehr sehenswerte Englische Landschaftsgarten war die Sommerresidenz des Fürstenhauses Hessen-Darmstadt.

Typischer Hohlweg auf den Abstiegen ins Rheintal, wie hier nach Seeheim
Ausblick vom Fürstenlager

Mittlerweile ist es fast 20.00 Uhr und es liegen 30 Kilometer hinter mir, keine schlechte Distanz für einen „halben“ Wandertag. Zeit sich für ein Nachtquartier umzuschauen, denn die nächsten ca. 15 Kilometer des Burgenweges führen überwiegend durch Weinberge sowie durch die Städte Bensheim und Heppenheim. Ich muss also hier irgendwo einen Platz für meine Liegematte finden. Im Park ist jedoch an diesem schönen, lauen Samstagabend noch jede Menge los, viele Grüppchen haben es sich auf den Premiumplätzen des Höhenzugs mit herrlicher Aussicht auf die Bergstraße gemütlich gemacht und genießen ihr Picknick mit einer Flasche guten Bergsträßler Wein. Um die Zeit bis zur Dämmerung zu überbrücken, esse ich auch schon mal zu Abend, allerdings nur sehr spartanisch Haferbrei und Wasser. Einen Kocher wollte ich für die kurze Tour jetzt im Sommer nicht mitschleppen. Gegen 21.30 Uhr finde ich etwas abseits in einem kleinen Wäldchen einen ungestörten Platz. Bei dem herrlichen Wetter brauche ich auch kein Tarp, so dass mein Camp praktisch unsichtbar ist, obwohl es gar nicht weit vom Weg entfernt liegt.

Zweiter Tag: Vom Fürstenlager zum Gorxheimer Tal (50 km)

Die Nacht war zwar ungestört, aber trotzdem schlafe ich nicht ruhig, wenn Menschen in der Nähe sein könnten und bis Mitternacht sind hier noch einige Leute unterwegs. Mit Sonnenaufgang weckt mich lautes Vogelgezwitscher und schon um 6.15 Uhr bin ich wieder auf den Beinen. Herrlich ist es, in der frischen Morgenluft zu laufen, es scheint, als ob die Welt einem gehören würde. Wunderbar geht der Weg durch die Weinberge, vorbei am Ausflugslokal Kirchberghäuschen, einer Bensheimer Institution, mit herrlichen Ausblicken über die Bergstraße.  Steil führt ein schmaler, zugewachsener Pfad hinunter in die Altstadt von Bensheim, dann durch Weinberge und später steil hoch durch Wald hinauf zum Hemsberg. Danach wieder steil bergab und wieder stetig ansteigend durch Felder. Zwischen dem Weizen leuchtet roter Klatschmohn, ein wahres Fest für Hummeln und Bienen, die sich hier laben.

Herrliche Morgenstimmung am Kirchberghäuschen/Bensheim
Feldwege hinter Bensheim

Auf diesem Abschnitt des Wanderweges ist relativ viel Asphalt zu laufen, nicht nur in den Orten, sondern auch auf den schattenlosen Wegen durch die Weinberge und Felder. Wie gut, dass ich hier nicht in der Mittagshitze unterwegs bin. Die beste Wanderzeit für den Burgensteig dürfte ohnehin das Frühjahr sein, wenn es im Rheintal noch nicht zu heiß sind und an der Bergstraße die wilden Kirschbäume blühen. Jetzt hängen die Zweige schwer von dunkelroten Früchten verlockend zu mir herab, das drückt meine Gehgeschwindigkeit beträchtlich. 

Blick auf Heppenheim von der Starkenburg

Erst nach dem Hambacher Tal erreiche ich wieder schattigen Wald und weichere Wege. Ein Anstieg um 150 Höhenmeter, dann geht es auf gleicher Höhe und leicht bergab bis zur Starkenburg. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf Heppenheim und das Rheintal. Leider sind wieder 3 Kilometer Asphalt zu laufen, ehe die sehenswerte historische Altstadt passiert ist und der Weg recht steil zum Essigkamm hochsteigt. Zum Ausgleich bietet der Marktplatz in Heppenheim mit seinen Cafés einen idealen Ort für eine Pause.  Für Unterhaltung sorgt das ältere Damenkränzchen am Tisch hinter mir, das in allerschönstem hessischen Gebabbel den neuesten Klatsch durcharbeitet – ganz großes Kino. Kurioserweise hat das romantische Fachwerkidyll die Kleinstadt wirklich zu einem der beliebtesten Schauplätze in Europa werden lassen – und zwar für die indischen Filmemacher aus Bollywood.

Starkenburg
Marktplatz in Heppenheim

Wunderschöne Weitblicke bietet im weiteren Verlauf der Essigkammweg, eine echte Genuss-Strecke. Erst hier gibt es auch wieder gute Biwakplätze, es war also gestern Abend eine gute Entscheidung im Fürstenlager zu übernachten.  Hinter Laudenbach entfernt sich der Burgensteig von der Bergstraße. Der Zivilisationslärm, der aus dem Rheintal heraufschallt, verschwindet. Durch schönen Buchenwald „erklimme“ ich den Kreuzberg und genieße den weichen Waldpfad bergab. Ungefähr ein Drittel des Burgensteigs führt über solche schönen, teilweise sehr schmalen Pfade, die an einigen Stellen so zugewachsen sind, dass man zweifelt noch auf dem richtigen Weg zu sein.

Am Waldnerturm, der inmitten von Wiesen auf einem Sattel liegt, bietet sich eine herrliche Aussicht zum Pfälzer Wald und zu den Vogesen auf der einen Seite, auf der anderen Seite in den Odenwald. Ein schöner Platz für eine ausgiebige Rast.

Ausblick am Waldnerturm in den Odenwald

Über Forstwege und sehr schöne, schmale Waldpfade geht es im weitem Bogen wieder zur Bergstraße hinunter nach Sulzbach. Hier kann ich endlich nach 15 Kilometern seit dem Heppenheimer Marktbrunnen meine Wasservorräte am Friedhof auffüllen. Natürlich steht an der Zapfstelle ein Schild „kein Trinkwasser“, aber mir hat es bisher noch nie geschadet. Bewährt hat sich auch das „Kameltrinken“, d.h. an einer Wasserstelle so viel zu trinken, wie geht. Was man im Bauch hat, braucht man nicht im Rucksack zu schleppen. Ich kannh maximal 1,5 Liter auf einmal in mich hinein schütten und fülle noch mal meine sämtlichen Wasserflaschen (ebenfalls 1,5 Liter) auf. So kommt man ganz gut auch bei warmen Wetter über längere Durststrecken.

Hinter Sulzbach geht es nur noch durch Wald und jetzt gegen Abend wird es auch endlich kühler. Auch hier fordern etliche An- und Abstiege den fleißigen Wanderer. Auf dem Burgensteig geht es wirklich viel hoch und runter, zum Teil wirklich extrem steil. Dafür begeistern sich auch viele Mountainbiker, so dass der Pfad mittlerweile völlig blank gefahren und rutschig ist. Bestimmt sehr unangenehm nach Regenfällen. Gut ins Pusten komme ich beim Anstieg auf den Hirschkopf östlich von Weinheim. Trotzdem sollte man auf jeden Fall auch noch über die enge, dunkle Wendeltreppe auf den dortigen Aussichtsturm empor steigen, der Ausblick in alle Richtungen ist einfach großartig, vor allem jetzt im milden Abendlicht. Bequem geht es dann weiter durch den Wald und schließlich steil hinab ins Weschnitztal, nur um auf der anderen Talseite wieder hinauf zum Wachenberg zu stiefeln.  Kurz vor dem „Gipfel“ wartet das absolut steilste Wegstück. Es geht gefühlt senkrecht hoch und ich bin wirklich sehr froh über meine Wanderstöcke, die mir Halt geben und meine heute arg beanspruchten Beinmuskeln unterstützen. Auch hier ist der Untergrund von Mountainbikern „blank“ gefegt und bei Nässe dürfte es auf den Felsen und dem Lehmboden ganz schön glatt werden.

Blick vom Aussichtsturm am Hirschkopf
Blick vom Aussichtsturm am Hirschkopf

Dieser Anstieg hat die letzte Energie gekostet. Ich bin seit 15 Stunden auf den Beinen und für heute reicht es. Kurz bevor der Pfad steil ins Gorxheimer Tal hinunter geht, gibt es noch einmal ein winziges flacheres Waldstück direkt oberhalb des Weges. Ein wenig Kraxelei über die steile Böschung und ich finde einen ausgezeichneten Biwakplatz, völlig blickgeschützt und auf trockenem Nadelwaldboden. Am Ende des Tages sind es incl. einiger „Umwege“ (weil ich natürlich wieder mal ab und an einen Abzweig verpasst habe) knapp 50 Kilometer geworden. Bald genieße ich das richtig gute Gefühl, körperlich erschöpft und gleichzeitig total zufrieden im Schlafsack zu liegen. Aber schon fallen wilde Tiere über mich her. Es wimmelt in der gewittrig-schwülen Luft vor Mücken und ich habe blöderweise kein Insektenschutzmittel dabei. Das einzige, was hilft, ist ganz tief in den Schlafsack hineinzukriechen –  Sauna ist besser, als gefressen zu werden. Erst als es völlig dunkel ist, verschwinden die Plagegeister.  

Dritter Tag: Vom Gorxheimer Tal nach Heidelberg (46 km)

Bis kurz vor sechs schlafe ich tief und fest die ganze Nacht durch. Abseits von Siedlungen fühlte ich mich im Wald auch ohne Zelt oder Tarp völlig sicher und geborgen. Nun geht es mit frischer Energie hinunter ins Gorxheimer Tal und auf der anderen Seite genauso leicht wieder hoch auf den Geiersberg. Rasch ist der Ortsrand von Lützelsachsen erreicht, Zeit fürs Müsli-Wasser-Frühstück im Biergarten der geschlossenen Sportgaststätte. Heute ist es bewölkt, die Luft ist drückend und schon bald beginnt es, ab und zu ganz fein zu nieseln. Fast schon tropisch. Doch kurze Zeit später lösen sich die Wolken auf, es wird wieder ein richtig heißer Sommertag.

Hinter Leutershausen entfernt sich der Burgensteig von der Bergstraße und führt in einem weiten Bogen nach Osten. Die Geräuschkulisse aus dem Rheintal verstummt, bis auf das muntere Vogelgezwitscher ist es ganz still im Wald – herrlich. Jetzt mischen sich zwischen die Laubbäume immer mehr Nadelhölzer. Wie so oft sind die Fichten auch hier durch den Klimawandel in einem erbärmlichen Zustand, braune Gerippe anstelle sattgrüner Nadeln. Traurig sieht das aus. Zum Ausgleich leuchtet am Wegrand nun überall der Fingerhut mit seinen herrlichen violetten Blüten. Der Weg folgt einem munter plätscherndem Bach (gutes Trinkwasser!) durch ein schattiges Tal, der Holzsteg ist ein schöner Rastplatz um die Füße zu kühlen. Statt weiter Ausblicke und Burgruinen wartet der Wanderweg dann mit einer Überraschung auf: Es geht mal wieder steil über einen schmalen Pfad den Hang rauf, dann führt der Burgensteig direkt durch die „Spatschlucht“, die durch ihre bis zu 10 Meter hohen Felswände beeindruckt. Die Schlucht ist jedoch nicht natürlichen Ursprungs, sondern ein Überbleibsel des Anfang des 19. Jahrhunderts betriebenen Abbaus von Schwerspat. Im weiteren Wegeverlauf passiert man etliche Überreste von ehemaligen Stollen, der Pfad ist teilweise sogar mit Seilen gesichert.

Rast an einem schattigen Bachlauf nördlich der Spatschlucht
Die Spatschlucht bei Schriesheim

Wieder geht es lange hinunter bis ins Kanzelbachtal und auf der anderen Seite wieder in vielen Serpetinen hoch in den Wald bis zur Strahlenburg oberhalb der Bergstraße. Am Waldrand geht es sehr schön entlang der Weinberge und bald erreicht man die Ruine der mächtigen Schauenburg mit prächtigem Panoramablick über das Rheintal. Eine schattige Bank unter duftenden Linden, in deren Blüten die Bienen summen, ist der richtige Platz für eine ausgiebige Pause. Gut, dass ich vor 10 Kilometern in der Nähe der Spatschlucht am Stollen „Lange Schaar“ meine Trinkflaschen gefüllt habe. Wasser ist auf der heutigen Etappe ziemlich knapp, weil man keine Orte passiert und die Brunnen am Wegrand trocken sind.

Typisch für den Burgensteig – herrliche Ausblicke über Burgen, Weinberge und schöne Orte an der Bergstraße

Wieder schwenkt der Wanderweg nach Osten von der Bergstraße weg, es geht durch Mischwald auf einem Mix aus breiten Forstwegen und schmalen Pfaden. Auf der Höhe von Handschuhsheim läuft man in munterem Auf und Ab, zum Teil über Treppen,  zwischen Kleingärten und Weinbergen. Schon beginnt das Einzugsgebiet von Heidelberg. Doch bevor ich in die Stadt komme, steht die letzte sportliche Herausforderung bevor: Der Anstieg auf den Heiligenberg, 240 schweißtreibende Höhenmeter sind am Ende des Tages noch zu überwinden. Dann endlich geht es durch lichten Wald ins Neckartal hinunter. Würdiger Abschluss der Wanderung ist schließlich der Philosophenweg oberhalb des Flusses mit seinem zu Recht berühmten Panoramablick auf die Altstadt und die im Abendlicht glühend rot leuchtende Sandsteinruine des imposanten Renaissanceschlosses, dem Inbegriff deutscher Romantik für Touristen der ganzen Welt. Kurz nach 20.00 Uhr und 46 Tages-Kilometern quere ich die Alte Brücke über den Neckar, wo der Burgensteig endet.

Weltberühmter Panoramablick auf Heidelberg vom Philosophenweg
Alte Brücke in Heidelberg – Ende des Burgensteig

Meine Tour auf dem Burgensteig im Überblick

Länge: 115,3 km
Höhenmeter:  4.169 Meter bergauf/ 4.209 Meter bergab
niedrigster / höchster Punkt: 104 Meter (Bensheim)/ 426 Meter (Heiligenberg)

Meine Etappen

Etappe Weg-km
Nord-Süd
Weg-km
Süd-Nord
Bezeichnung
Start 0,0 115,3 Darmstadt-Eberstadt (+ 5 km von/bis Haustür)
Camp 1
nach 33 km
26,8 88,5 Fürstenlager Bensheim Auerbach, Abzweig zur Eremitage (ca. 900 m entfernt)
Camp 2
nach ca. 50 km
69,7 45,6 Wald oberhalb vom Weg
Ende
nach 45,6 km
115,3 0,0 Heidelberg-Altstadt

Mein Gepäck

Am Körper sind: kurze Hose, Unterhose, BH, T-Shirt, Sonnenhut, Strümpfe, Trailrunner-Schuhe, Wanderstöcke

Im Rucksack sind: Tarp+ Bodenplane, Schlafsack, Liegematte, Regenjacke, Wasserflaschen (1,0 l + 0,5 l), Wasserfilter, Körperpflege (Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Toilettenpapier), 1. Hilfe-Set, Taschenmeser, Stirnlampe, Berghaferl, Löffel, Ersatz-Unterhose, Ersatzstrümpfe

Basisgewicht Rucksack 5,1 kg
Lebensmittel für 3,5 Tage (Porridge, Cracker, M+M-Schokobonbons, Erdnüsse) 1,4 kg (am Beginn der Tour)
Wasser 1,5 kg (max. während des Tages)
Gesamtgewicht Rucksack 8,0 kg (max.)

Wasserstellen

Wasser aus Bächen oder Quellen ist eher selten und oft sandig (filtern). Alternativen sind  öffentlichen Brunnen in Ortschaften bzw. auf Friedhöfen (ggf. filtern!) oder man bittet in Gaststätten (Öffnungszeiten beachten) bzw. Privathäusern um Wasser (war bisher nie ein Problem)

Weg-km
Nord-Süd
Weg-km
Süd-Nord
Bezeichnung
0,2 115,1 Friedhof DA-Eberstadt
3,6 111,7 Restaurant / Kiosk / WC
13,1 102,2 Ortschaft Jugenheim / Eisdiele „Natale“
17,0  98,3 Burgschenke Alsbacher Schloss
25,0 90,3 Ortschaft Auerbach Gaststätte „Alte Dorfmühle“ oder Friedhof
28,6 86,7 Gaststätte „Kirchberghäusel“
29,0 86,3 Stadt Bensheim
34,2 81,1 Ortschaft Hambacher Tal
39,7 75,6 Gaststätte „Starkenburg“
41,7 73,6 Stadt Heppenheim Marktbrunnen, Restaurants
42,2 73,1 Abzweig zum Friedhof Heppenheim
47,7 67,6 Abzweig zum Friedhof Laudenbach
(48,6) (66,7) (Gasthof „Zur Talmühle“ geschlossen)
56,4 58,8 Abzweig zum Friedhof Sulzbach
63,8 51,5 Restaurant „Fuchs’sche Mühle“
64,2 51,1 Brunnen (Quelle)
67,8 47,5 Gaststätte „Wachenburg“
70,6 44,7 Ortschaft Gorxheimer Tal
76,5 38,3 Friedhof Hohensachsen
87,7 27,6 Quelle „Lange Schaar Stollen“ (direkt am Weg beim Wanderheim  Spatschluchthütte, sehr gutes Wasser)
89,3 26,0 Gaststätte „Im Mühlenhof“
(99,7) (15,6) (Brunnen „Am Kottenbrunnen“ trocken)
(101,5) (13,8) (Mühlbach-Quelle, ggf. trocken)
(104,8) (10,5) (Brunnen/Quelle an Wanderparkplatz trocken)
(109,5) (5,8) (Brunnen „Turnerbrunnen“ trocken)

Schutzhütten 

Die Schutzhütten sind lediglich offene Pavillions und nicht zur Übernachtung geeignet (zu klein, dreckig oder zu siedlungsnah und daher ein beliebtes Ziel für Nachtschwärmer), höchstens als Notbiwak

Weg-km
Nord-Süd
Weg-km
Süd-Nord
Bezeichnung
7,2 108,1 Ernst-Ludwigs-Hütte
22,0 93,3 Paul-Forster-Hütte, Parkplatz
26,5 88,8 Unterstand im Staatspark Fürstenlager
31,9 83,4 Schutzhütte am Hemsberg
38,6 76,7 Schutzhütte Helenenruhe
43,4 71,9 Essigkammhütte
49,5 62,8 Schutzhütte
50,1 66,2 Heinrich-Wind-Hütte (Biwak ggf. möglich)
51,5 63,8 Schutzhütte (Kreuzberg)
52,3 63,0 Schutzhütte / Parkplatz
53,5 61,8 Wolfsteinhütte
54,0 61,3 Bocksberghütte
55,2 60,1 Schutzhütte
60,4 54,9 Schutzhütte
62,2 53,1 Schutzhütte
72,1 43,2 Schutzhütte
73,7 41,6 Schutzhütte
82,0 29,3 Schutzhütte „Am Waldlehrpfad“
82,6 31,7 Schutzhütte / Parkplatz
85,3 30,0 Schutzhütte
96,5 18,8 Schutzhütte
97,7 17,6 Schutzhütte „Schauenburg“ (Schild: Aufenthalt ab Einbruch der Dunkelheit verboten)
104,8 10,5 Schutzhütte / Parkplatz
110,6 5,3 Schutzhütte „Schlossblick“

 

 

 

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