Von Las Vegas nach San Diego (5. – 16.10.2023)

Am 5.10. startet unser Flug pünktlich um 9.30 Uhr ab Frankfurt. Theoretisch hätten wir von zuhause die erste Verbindung der Odenwaldbahn um kurz nach 5 Uhr morgens nehmen können. Da jedoch die Unzuverlässigkeit der Bahn mittlerweile legendär ist, reisen wir bereits am Vorabend an und übernachten in einem Hotel in Gateway Gardens, eine S-Bahn-Station vom Flughafen entfernt. So sind wir also rechtzeitig am Terminal und brauchen wirklich zwei Stunden für Check-in, Gepäckaufgabe und die Sicherheitskontrolle. Die Maschine ist komplett voll und wir sitzen im Mittelteil, d.h. 11 Stunden wie in einer Sardinenbüchse zu hocken.

Mittags landen wir in Las Vegas. Die Einreise geht superschnell und dank Uber stehen wir wenig später bei Joe im “Best Storage” in Handerson, wo unser Master Yoda tapfer vier Monate der Sommerhitze getrotzt hat. Ja klar, es ist eigentlich nur ein Haufen Blech, doch trotzdem klopft das Herz etwas schneller, als wir unser rollendes Heim wiedersehen. Erstaunlicherweise hat die gesamte Ausrüstung die wochenlangen Temperaturen von bis zu 45 Grad unbeschadet überstanden und auch der Motor springt sofort an.

Unsere Route von Las Vegas nach San Diego

Ein merkwürdig vertrautes Gefühl ist es, im wuselnden Autoverkehr über die Interstate zum Desert Breeze Park im Südwesten der Stadt zu fahren. Irgendwie fühlt es sich ein wenig so an, als ob man nach Hause kommt. Den Park kennen wir bereits von unseren letzten Besuchen, es ist unser “Stammplatz” zum Übernachten. Vorher wird noch im Vons Supermarkt eingekauft und eine Simkarte bei AT&T erstanden. Dann hängen wir müde den Rest des Nachmittages im Schatten bei milden 29 Grad auf unseren Campingstühlen, durch 9 Stunden Zeitverschiebung ist es für uns jetzt schon gefühlt sehr späte Nacht.

Der folgende Tag vergeht rasch mit Umbauarbeiten und Einräumen. Die Benzinkanister werden nun an den Seiten befestigt, ebenso ein weiterer Wasserkanister. Dafür wandern die Sandbleche aufs Dach. Olaf bohrt und schraubt unermüdlich. Zwischendurch gibt es wieder den gewohnten Smalltalk mit Passanten, die unseren Master bewundern.

Home again – erste Umbauarbeiten am Yoda auf unserem Stammplatz im Desert Breeze Park Las Vegas

Am nächsten Morgen beim Frühstück grüßen uns die Spaziergänger schon wie alte Bekannte. Diese freundliche Offenheit trifft man in Deutschland selten. Nach einem Großeinkauf im Walmart verlassen wir Las Vegas und rollen auf der Interstate 15 nach Südwesten durch öde Schotterflächen. Uns zieht es in das Mojave Desert Preserve. Die Ruhe der Wüste ist genau das, was wir jetzt brauchen. Direkt hinter der kalifornischen Grenze verlassen wir die Autobahn, sofort ändert sich der Landschaftseindruck. Die Straße führt uns durch ein Gebiet mit herrlichen Joshua Trees und schließlich fahren wir über eine Piste hinauf auf einen Höhenkamm. Olaf kennt die Gegend bereits von seinem Solotour im letzten März, als ich in Arizona gewandert bin, und führt uns am Nachmittag zu einem tollen Übernachtungsplatz in totaler Einsamkeit am Ende der Piste. Der Weitblick über das Tal und die Berge der Mojavewüste ist phantastisch. In rosa, orange und babyblau leuchtet zum Sonnenuntergang der Himmel, dann glüht der Horizont in flammenden Rot. Nachts glitzern unzählige Sterne, in einiger Entfernung heulen Koyoten. Wilder Westen pur. Kaum zu glauben, dass wir vor ein paar Stunden noch in der grellen Kunstwelt von Las Vegas waren. Was für ein Kontrast und wie herrlich, endlich wieder unterwegs zu sein.

Sonnenuntergang in der Wüste
Olaf schraubt fleißig und ist glücklich….

Wir bleiben noch einen Tag auf diesem traumhaften Platz, um die Umbauarbeiten am Master abzuschließen. Am Nachmittag sind dann die Windabweiser montiert. Dafür mussten die Wasserkanister versetzt werden, eine Zentimeter genaue Zirkelei. Auch die Verlängerung der Tischstütze ist fertig. Nun kann die Tischplatte flexibel über die gesamte Länge der Sitzbank verschoben werden, wenn man während des Essens noch unbedingt an den Stauraum in der Bank muss, z.B. um an den lebensnotwendigen Ketchup zu kommen. Für die Befestigung dieser banalen Holzleiste musste die Sitzbank leergeräumt, demontiert und nach vorne gezogen werden. Bei der Gelegenheit wurde auch alles sauber gemacht. Kein Wunder, dass wir bis zum Nachmittag beschäftigt waren.

 

Nach getaner Arbeit genießen wir die Abendstimmung in der Wüste
Die Yukkas tragen im Herbst dicke Früchte

Ein kleiner Spaziergang rundet den Tag ab. In der auf den ersten Blick leblosen Landschaft gibt es viel zu entdecken, z.B. am Boden lebende Eichhörnchen (Ground Squirrel), riesige Schmetterlinge, fette Raupen, flinke Eidechsen und schwarze Käfer, die auf ihren langen Beinen wie auf Stelzen laufen, um möglichst großen Abstand zum heißen Wüstenboden zu haben. Unzählige Löcher im Boden zeigen, dass die meisten Tiere zumindest tagsüber unter der Erde leben. Auch die Pflanzen haben sich den Bedingungen angepasst. Eine dicke lederartige Haut oder Stacheln sichern das Überleben. Doch einige dornige Büsche zaubern auch leuchtende Blütenteppiche hervor. Joshua Trees und die stattlichen Mojave Yukkas bilden richtige Wälder.

Black Canyon Road zum Information Center des Mojave Desert Preserve
Blütenteppiche mitten in der Wüste

Die Piste am nächsten Tag durch eine weites Tal ist stellenweise stark ausgewaschen. Wenn es hier im Spätsommer einmal regnet, dann rauscht meist eine wahre Sintflut vom Himmel und es kommt zu Überschwemmungen, so dass die Pisten gesperrt werden. Es ist eine tolle Strecke. Beim Information Center des Naturschutzgebietes ist nach 20 Kilometern der Asphalt wieder erreicht.

 

 

Klettertour zum Hole in the Wall

Eine kurze Wanderung führt uns mit einer kleinen Klettereinlage zum “Hole in the wall”, Felswänden aus Tuffstein, die wie ein Schweizer Käse durchlöchert sind. In der Toilette des Information Center können wir uns erstmals seit unserer Abreise wieder gründlich waschen, an der Pumpe vor dem Haus werden die Haare gewaschen. Nur wenige Kilometer weiter über eine Piste stehen wir bereits am frühen Nachmittag auf unserem Übernachtungsplatz, herrlich einsam am Fuß eine Höhenzugs, inmitten von Kakteen und Yuccas.

Information Center im Western Stil
Unser zweiter Stellplatz in der Mojave Wüste

Bei einem Streifzug durch die Gegend entdecke ich den völlig vertrockneten Kadaver einer Kuh, ein Kaninchen und viele Ameisen. Außerdem lerne ich, dass es nicht ratsam ist, in Sandalen spazieren zu gehen. Es sei denn, man hat Freude daran, sich Kaktusstacheln aus den Füßen zu ziehen.

Typisches Landschaftsbild entang der Black Canyon Road
Barrel-Kaktus und Yucca
Chola-Kaktus – extrem stachelig
Auch das gibt’s zu entdecken – Kuhkadaver an einer Wasserstelle

Auf unserer weiteren Fahrt über die Pisten der Mojave Desert folgen wir zunächst weiter der Black Canyon Road und dann der Mojave Desert Road, einer welligen, tiefsandigen Dirtroad. Yoda schwankt wie ein Schiff auf dem Meer. Joshua Tree Wälder wechseln ab mit buschiger Steppe, immer wieder gibt es schöne Weitblicke. Am Nachmittag kommen wir mitten im Nirgendwo an einem kursiosen “Denkmal” vorbei. Eine große US-Flagge weist den Weg zu einem Pfad in die Wüste, an dem kleine Figuren von Plastikfröschen und Gartenzwergen gruppiert sind. Dahinter der Grabstein eines nur 22 jährigen Soldaten. Sehr mysteriös.

Richtung Süden – und immer geradeaus
Joshua-Tree
Patriotisches Denkmal im Nirgendwo

Kurze Zeit später kommen wir in ein Vulkangebiet und biegen auf die Aiken Mine Road, eine schmale Piste, ab. Die Querung eines steilen Lavafeldes mit stufenartigen Absätzen und groben, scharfkantigen Felsen ist eine gewisse Herausforderung, die Yoda und sein Fahrer aber bravourös meistern. Pünktlich zum 4-Uhr-Tee rollen wir nach nur 70 Tageskilometern auf einen schönen Stellplatz in einem Joshua Tree Wald. Ein quietschendes, altes Windrad und ein verfallener Viehcorral sorgen für eine etwas morbide Western-Atmosphäre. Nach Sonnenuntergang gegen 18.00 Uhr wird es im heftigen Wind rasch kühl, ein guter Grund für ein Lagerfeuer.

Western-Atmosphäre mit Windrad und Vieh-Corral

Morgens sitzen wir bei wolkenlosen Himmel und nur 12 Grad mit Daunenjacke am Frühstückstisch. Mehr als knapp über 20 Grad sind heute nicht drin. Über eine namenlose Piste parallel zu einer defekten Telefonleitung schaukeln wir gemütlich nach Süden. Nach ca. 30 Kilometern ist das 1924 gebaute Kelso Depot erreicht, ein prunkvoller Jugendstil-Bahnhof mitten in der Wüste. Grund für das Depot ist die nahegelegene Eisenerzmine. Außerdem gab es hier genug Wasser für die Dampfloks, und es wurden zusätzliche Lokomotiven an die Züge der um 1890 gebauten Union Pacific Railroad gekoppelt, damit der Pass nach Cima auch mit schwerer Last besser bewältigt werden konnte. Auch heute quälen sich die lindwurmartigen Güterzüge trotz 5 Diesellokomotiven im Zeitlupentempo über die Steigung.

Fahrt zum Kelso-Depot auf namenloser Piste

Eine besondere Attraktion der Mojave sind die Kelso Dünen, eines der größten Flugsanddünengebiete im Westen der USA. Ehrensache, dass wir auf die ca. 200 Meter hohen, steilen Dünen hinaufklettern müssen, im Tiefsand eine ganz schön schweißtreibende Angelegenheit, die aber richtig Spaß macht. Am „Gipfel“ angekommen, empfangen uns heimatliche Töne. Zwei Familien sind bereits oben. Wenn du im Ausland auf Deutsche treffen willst, renne einfach auf den höchsten Berg in der Umgebung. Nach zwei Stunden sind wir wieder am Auto und fahren einige wenige Kilometer zum Granite Mountains Natural Reserve, wo es zwischen den rund geschliffenen Granitfelsen traumhafte Stellplätze gibt. Unser sehr entspannter Reisestil mit nur 50-70 Kilometern am Tag tut seine Wirkung. Wir wissen mittlerweile schon nicht mehr genau, welcher Wochentag ist.

Kelso Dünen

Nach einer faulen Woche wird es nun Zeit für eine etwas längere Etappe. Immerhin wollen wir Eva ja in 5 Tagen am Flughafen in San Diego abholen. Sie wird einen Monat mit uns die Baja California in Mexiko bereisen. Wir freuen uns sehr darauf, bald zu Dritt unterwegs zu sein.

Route 66 in Amboy

Von unserem Stellplatz in den Granite Mountains rollen wir hinunter in das Wonder Valley nach Amboy. Die kleine Geisterstadt an der historischen legendären Route 66 besteht im wesentlichen aus einer Tankstelle und einem ehemaligen Motel. Beides im Stil der 50er Jahre gebaut und ein tolles Fotomotiv inmitten der Einöde. Die Mojave ist hier eine echte Wüste, es dominieren Schotter-und Sandflächen. Einige Salzseen werden industriell genutzt. Wir queren einen weiteren Bergrücken und kommen dann über den Highway 62 in die Wüstenstadt Twentynine Palms.

Salzseen in der Mojave Desert bei Amboy
Back to Civilisation bei Twentynine Palms.

Der weit in der Ebene verstreute Ort markiert den Beginn der Zivilisation. In Richtung Osten geht nun eine Ortschaft in die nächste über. Es ist der übliche Mix aus Einkaufszentren, Schnellimbissen, Tankstellen, Motels und Bungalowsiedlungen. Der Verkehr auf der nun vierspurigen Straße nimmt stark zu. Die Nähe des Molochs Los Angeles macht sich bemerkbar.

Bei Palm Springs kommen wir auf die Interstate 10 in Richtung Osten und sind froh, dass wir nach 35 Kilometern schon wieder die stark befahrene Autobahn verlassen können. Nein, diese Variante des typischen US-Lebensstils mögen wir gar nicht. Deshalb vermeiden wir auch den Besuch von Los Angeles, der ja eigentlich zum touristischen Pflichtprogramm gehört. Statt dessen fahren wir in Banning auf die schmale Straße 243 ab, die uns in vielen Kurven hinauf in die San Bernardino Mountains führt. Bald liegen das lärmende Tal und die Wüste tief unter uns. Wir kurven durch lichten Pinienwald und biegen schließlich in eine Forest Road ein, die weiter steil hinauf in die Berge führt. Dank der App iOverlander rollen wir schon 10 Minuten später auf einen sehr schönen, einsamen Stellplatz mit Blick auf die Berge und verscheuchen bei unserer Ankunft ein paar Elks. Hier in 1800 Metern Höhe ist es abends kühl, so dass wir schon um 19.00 Uhr im Auto sitzen.

Auf dem legendären Pacific Crest Trail am Fuller Ridge

Nach der 250 Kilometer-Etappe gestern ist heute Bewegungsprogramm angesagt. Unsere Forest Road führt uns noch weiter in die Berge bis auf 2353 Meter Höhe zum Fuller Ridge Trail, über den auch der Pacific Crest Trail verläuft. Der PCT ist einer der drei legendären Longdistance-Trails der USA und führt von Mexiko bis Kanada. Susanne ist 2019 den gesamten Weg gewandert, da ist es für uns etwas ganz besonderes, wenigstens einen Tag ihren Spuren zu folgen. Und da heute auch noch ihr Geburtstag ist, können wir sogar Grüße und ein Foto von ihrem geliebten PCT senden.

Der Wanderweg führt uns nach Süden über den Höhenkamm der San Bernadino Berge durch uralten Pinienwald zu einem markanten Felsgipfel, den Castle Rock. Noch ungefähr eine Stunde laufen wir weiter hoch und runter über felsige Pfade. Dann geht es auf gleichem Weg zurück. Wenigstens 10 Kilometer des 3500 Kilometer langen PCT haben wir entdecken dürfen! Am Wanderparkplatz gibt es auch schöne Stellplätze, so bleiben wir hier oben. Sowie die Sonne kurz nach untergeht, wird es richtig kalt. Erstmals kommt die Standheizung zum Einsatz.

Touristenresort Idyllwild

Am nächsten Morgen rollen wir wieder die Forest Road bergab zur Straße. In Gegenrichtung herrscht nun reger Verkehr, es ist Wochenende. Unsere Fahrt führt uns nach Idyllwild. Der kleine Urlaubsort in den Bergen soll bevorzugter Wohnort von Künstlern und betuchten Kaliforniern sein. Uns präsentiert er sich eher als eine beliebige Ansammlung von Hotels, Lokalen und Andenkenläden mit Kirmescharakter und vor allem als großer Parkplatz. Das allgegenwärtige Blech verleidet jeden Anflug von Aufenthaltsqualität, aber so ist das fast überall in Amerika. Wir flüchten wieder in die Berge. Abseits der Segnungen der Zivilisation gefällt es uns am besten.

Sonnenuntergang in den San Bernandino Mountains

Auf dem 2000 Meter hohen Thomas Mountain südlich von Idyllwild finden wir im Pinienwald schöne Stellplätze mit weitem Blick über das Land 1200 Meter unter uns. Leider sind die Premiumplätze auf dem Gipfel schon belegt. Obwohl nur eine lange, ausgewaschene Schotterpiste hierhin führt, sind auch hier oben Ausflügler. Wild-Camping und Barbecue mit Freunden gehören einfach zum Weekend-Feeling. Verständlich, wenn der Jahresurlaub auf 14 Tage begrenzt und die Wohnsiedlungen häufig relativ trist sind. Also übernachten wir ca. 2 Kilometer unterhalb des Gipfels und haben damit einen guten Grund für Spaziergänge zum Aussichtspunkt.

Stellplatz am Thomas Mountain

Für die restlichen 160 Kilometer bis San Diego nehmen wir uns zwei Tage Zeit mit einem Zwischenstopp in den kargen Bergen der Mesa Grande nördlich von Ramona. Hier gibt es keinen schattigen Wald, sondern nur trockenes Buschwerk. Bei 30 Grad verbummeln wir den Nachmittag im Schatten unserer Markise. Der heutige Stellplatz ist wenig idyllisch: eine leicht vermüllte Ausweichbucht an der staubigen Schotterpiste, aber immerhin mit Blick auf die Berge und wieder einem wunderschönen Sternenhimmel.

Am nächsten Tag gibt es noch vieles zu erledigen, bevor wir Eva spät abends am Flughafen abholen. Online haben wir die obligatorische Haftpflichtversicherung für Mexiko bei Baja Bound gebucht, hierfür muss noch in einem Copyshop die Police ausgedruckt werden. Rund 240 Us-Dollar kostet der günstigste Tarif für ein Jahr. Verglichen mit den US-Versicherungen spotbillig. Anschließend geht es in die Laundry. Ziemlich stressig empfinde ich immer die Fahrt durch Großstädte, auch in San Diego geht es teilweise über Autobahnen mit 6-9 Fahrstreifen je Richtung. Die Ausfahrten sind rechts oder auch links. In diesem Gewusel ist das Navi ein wahrer Segen. Im Walmart gibt es nich einen Großeinkauf und beim Outdoorladen REI finden wir tatsächlich einen passenden zweiten Gaszylinder, allerdings für stolze 160 Dollar und damit ungefähr das Dreifache des normalen Preises. Die hier üblichen Zylinder sind für gigantische Wohnmobile dimensioniert und für unser Miniauto viel zu groß. Über Autobahnen fahren wir durch die gesamte Stadt bis unmittelbar vor die Grenze nach Mexiko bei Tijuana. Hier gibt es nahe am Meer einen Forest Campingplatz mit Duschen (die erste Dusche nach 11 Tagen, yeah! Eigentlich ist der Platz ganz nett gelegen, wären da nicht die unzähligen Mücken und die permanent kreisenden Militärhubschrauber, die die Grenze bewachen. Die absurden Absperrungen mit dem meterhohen Metallzaun und Stacheldrahtwällen können wir vom Campingplatz aus bewundern, sie erinnern uns an die innerdeutsche Grenze. Leider ist Fotografieren auch hier verboten. 

Eva ist da – Forest Campground an der Grenze nach Mexico, südlich von San Diego

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