Start in Paris zum Le Mont St.Michel

Von Paris zum Le Mont St.Michel

Wir haben unseren Ruhetag in Paris sehr genossen. Weil wir schon öfters in dieser für uns schönsten aller Städte waren, verspüren wir nicht mehr den Drang Sehenswürdigkeiten „abzuarbeiten“. So bummelten wir durch die von Touristen weniger besuchten Sträßchen in den Altstadtvierteln. Mit dem Rad kann man sehr entspannend durch die Stadt kurven, da man die Busspuren nutzen darf und oft auch eigene Radspuren bereitstehen. In die großen Kreuzungen und Kreisverkehre muss man mit einer gewissen Entschlossenheit hineinfahren, dann kann man im Verkehr mit schwimmen.

Le Mont St.Michel
Von Paris zum Le Mont St.Michel

Über den nationalen Radweg FV40 radelten wir durch Grünanlagen und eine ehemalige Bahntrasse aus der Stadt heraus und dann in fröhlichem Auf und Ab nach Rambouillet. Hierbei war uns unser Navi eine ganz große Hilfe, denn der Radweg ist bis dort nicht beschildert.
Auf kleinsten Sträßchen ohne jeglichen Autoverkehr ging es dann weiter Richtung Südwesten durch tiefste französische Provinz – kleine Dörfchen mit netten Bruchsteinhäusern, Kirchen und dem obligatorischen Kriegsdenkmal und vor allem mit vielen Bäckereien, die herrliche Croissants, Pain au Chocolat und Pain au Roisans produzieren. Jeden Tag gönnen wir uns zum zweiten Frühstück eines dieser köstlichen Kuchenstücke.
Zwei Tag ab Paris erreichten wir Chartres mit der wunderbaren gotischen Kathedrale. Wir konnten uns besonders an den herrlichen Fenstern nicht satt sehen. Weiter ging es durch weite Feldfluren und später auch durch schöne Buchenwälder in fröhlichem und konditionssteigernden Auf und Ab durch die hügelige Landschaft. In der kleinen Stadt Nogent erlebten wir den allerheiligsten französischen Nationalfeiertag mit Feuerwerk. Bis zur Küste folgten wir überwiegend einer alten Bahntrasse, was natürlich überaus komfortabel ist. Sehr schöne mittelalterliche Städtchen mit prächtigen Schlössern und verwinkelten Gassen in Alencon und Domfront lagen am Weg. Es ist herrlich, so weit weg von den Touristenströmen unterwegs zu sein.
Heute nun haben wir endlich nach 1050 km das Meer erreicht und sind in Le Mont St.Michel angekommen. Hier sind wir nun wieder auf dem Zeltplatz mitten zwischen Wohnmobilen aus Frankreich, Holland, Deutschland und dem Rest Europas. Die weltberühmte Abtei auf dem steilen Felsen im Meer ist eben einer der Hauptattraktionen des Landes und wirklich ein imposanter Anblick. Bei der Besichtigung am späten Nachmittag hielten sich auch die Besuchermassen in Grenzen.

Auf Bahnradwegen von Paris zum Le Mont St.Michel
Auf Bahnradwegen von Paris zum Le Mont St.Michel
Vive la France – Wir erleben den Nationalfeiertag am 14.07.
Le Mont St. Michel
Le Mont St. Michel

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