Europa

Alpenpässe und Straßen

  • Pässe-Übersicht und GPS-Daten
  • Col d’Izoard. Wer den Col d’Izoard (2360 m) von Guillestre oder vom Col d’Angel nach Briançon fährt, erlebt einen überraschenden Wow-Effekt. Der Izoard ist zweifellos einer der schönsten Pässe der Alpen.
  • Col du Parpaillon (Tunnel du Parpaillon). Ein spektakuläres Schotterpass-Highlight ist der Col du Parpaillon (2632 m) mit Wasserlachen und vereisten Bodenplatten im Tunnel, die mit dem Motorrad oft zu Stürzen führen.
  • Colle dell’Assietta. Die Assietta-Kammstrasse mit dem Pass Colle dell’Assietta ist ein langer Traum für alle, die Schotterpisten in grosser Höhe lieben.
  • Col de l’Iseran. Höchster Alpenpass. Frankreich. 2770 Meter.
  • Die Ötztaler Gletscherstrasse (2835 m) in Österreich übertrifft als Höhenstrassen beim Tiefenbachferner sämtliche asphaltierten Alpenpässe – auch die Zusatzschleife Cime de la Bonette in Frankreich. Die höchste Stelle liegt mit 2835 m beim oberen Ende des Rosi-Mittermaier-Tunnels und nicht bei der mit 2798 m als höchsten Strassenpunkt Europas beschrifteten Tafel beim Rettenbachferner.
  • Cime de la Bonette (Zusatzschlaufe Col de la Bonette). Die Cime de la Bonette (2802 m) ist eine Schlaufe nach dem Col de la Bonette in den Französischen Alpen und bietet eine sensationelle Aussicht.
    Die «Route de la Bonette» wird in Frankreich mit 2802 m als «La plus haute d’Europe» bezeichnet. Insofern stimmt das, weil diese Zusatzschleife als Höhenstrasse höher als der höchste Alpenpass Col de l’Iseran ist und die noch höhere Ötztaler Gletscherstrass als Sackgasse die Definition Route nicht ganz erfüllt.
    Auch wenn die Franzosen bei der Bezeichnung spitzfindig sind: diese Höhenstrasse ist auf jeden Fall ein Traum für die Befahrung mit dem Motorrad oder Auto (speziell mit dem Cabrio).
  • Col du Sanetsch. Der Col du Sanetsch (2252 m) ist für Fahrzeuge nur von der Walliser Seite her befahrbar und führt im oberen Teil durch einen spektakulären in den Fels gehauenen Tunnel. Er ist somit (zumindest für Motorräder und Autos) den Höhenstrassen und nicht den Pässen zuzuordnen.
  • Brasa Schlucht
  • Albanien
  • Rumänien
  • Ostalpen, Slowenien
  • Strada delle 52 gallerie siehe auch WikipediaSTARTPUNKT
    Xomo-Pass oder Bocchetta Campiglia, je nach der persönlichen KonditionENDE DER STRECKE
    Rundkurs, man kehrt zurück zum Ausgangspunkt, über die „Strada degli Scarrubi“

    UNTERWEGS
    Passo Xomo (1085m), Bocchetta di Campiglia (1216m), Rifugio Generale Achille Papa (1928m)

    ANFAHRT ZUM STARTPUNKT
    Mit dem Auto: von Rovereto Staatsstrasse SS 46 in Richtung Vicenza bis Pian delle Fugazze, hier abbiegen nach Colle Xomo.

    PARKMÖGLICHKEITEN
    Kostenlos bei Passo Xomo, zu bezahlen bei Bocchetta Campiglia.

    BESCHREIBUNG
    Die Wanderung beginnt am Xomo-Pass oder, für diejenigen die sich ca. 2 km Weg ersparen wollen, bei Bocchetta Campiglia. Hier beginnt die Strasse der 52 Tunnels bei einer grossen roten Mauer, auf der einige Soldaten abgebildet sind.

    Die Strasse der 52 Tunnels ist ein ausserordentliches militärisches Bauwerk und wurde 1917 in nur 10 Monaten von den Italienern an der Front des Pasubio durch die Felsen gesprengt. Dadurch wurde die Versorgung der Kämpfer und der Transport von Geschützen durch Menschenkraft und Maulesel im Schutz vor feindlichen Angriffen ermöglicht.

    Die Strasse führt von Bocchetta Campiglia bis zu den Porte del Pasubio durch die verschiedenen Tunnels und ist 6.555 Meter lang. Jeder Tunnel ist numeriert und einem Soldaten oder einem Regiment gewidmet. EinigeTunnels sind wirklich einmalig, wie Nr. 8, wo sich Kanonen befanden, Nr. 19 ist 300 Meter lang, und Nr. 20 schwingt sich steil und spiralförmig in die Höhe.

    Anfangs ist der Weg ziemlich steil und man kommt schnell in die Höhe. Nach dem 31.Tunnel wird es bequemer, bis zur Val Fontana d’Oro auf 2000 m, und dann geht es leicht abwärts zur Achille-Papa-Hütte.

    In der Nähe der „Porte del Pasubio“ kann man die Wanderung verlängern bis „Cima Palon“ und den „Dente Italiano“. Der Rückweg erfolgt über die „Strada degli Scarrubi“ die vorerst zur Campiglia-Alm führt und dann wiederum zur Bocchetta Campiglia.

    Die Strasse der 52 Tunnels weist keine besonderen Schwierigkeiten auf, etwas Vorsicht ist nötig auf den steilen Kehren und hauptsächlich in den Tunnels, wo es etwas feucht und rutschig sein kann. Man braucht eine Stirn- oder Taschenlampe, und vor dem Aufstieg sollte man sich über den Stand der Strasse informieren, da auch im Sommer manchmal Schneehaufen den Eingang in die Tunnels erschwierigen.

  • Slowenien, Trenta (siehe Google,), Strm ec na Predelu (siehe Google), Triglavska Cesta (siehe Google)
  • https://www.google.de/maps/@42.2644026,20.009697,13z?hl=de

Stellplatz-Regeln in Europa

Land Stellplatz-Regeln
Belgien Campingplätze in allen Landesteilen, insbesondere in Küstennähe, wenige Stellplätze*, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen maximal eine Nacht erlaubt.
Bulgarien Vergleichsweise dünnes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen auch auf Privatgrund verboten.
Dänemark Sehr dichtes Campingplatznetz, Stellplätze an Gasthäusern, Bauernhöfen und Yachthäfen, Quick-Stop-Plätze vor vielen Campingplätzen, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.
Deutschland Sehr dichtes Campingplatznetz, dichtes Stellplatznetz, eine Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit erlaubt, teils regionale Verbote.
Estland Campingplätze vor allem an der Küste, keine Stellplätze, außerhalb von geschlossenen Ortschaften Übernachtung nur auf Campingplätzen erlaubt.
Finnland Flächendeckendes Campingplatznetz, Stellplätze vorwiegend an Gasthäusern, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen nur auf Privatgrund mit Erlaubnis des Besitzers.
Frankreich Eigene Erfahrungen:

Im Sommer 2018 waren wir in den französischen Alpen und haben die App Park4Night genutzt. Wir hatten viele gute, kostenlose Stellplätze in herrlicher Lage. Viele Franzosen nutzen auch diese App und standen nachts mit ihren Wohnmobilen – ein Zeichen dafür, dass dies kein Problem ist.

Aus dem Netz:

Parken oder Campen

Wohnmobile sind wie PKW in die Klasse M1 eingestuft und unterliegen denselben Regeln. Hinsichtlich des Parkens gelten keine besonderen Vorschriften. Die Gemeinden können aber hiervon abweichen und für Wohnmobile besondere Regeln und Verbote erlassen. So sollte jeder Wohnmobilfahrer beachten:
a)    Es darf nicht campiert werden. Also: Keine Tische, Stühle rausstellen oder die Markise ausfahren; auch Auffahrkeile sind ein Indiz für bewohntes Parken.
b)   Bodenmarkierungen sind zu beachten. Die eingezeichnete Parkfläche darf nicht überschritten werden
c)    Verbotsschilder (z.B. Camping-Car interdit usw.) sind zu beachten.
d)   Sofern keine anderen Parkvorschriften angezeigt sind, gilt für Wohnmobile wie für andere Fahrzeuge eine maximale Parkzeit von 7 Tagen.

Sofern keine Verbotsschilder für Wohnmobile (z.B. Camping-Car interdit) oder andere Maßnahmen wie Abschrankungen, die in Küstenähe leider immer öfters zu finden sind, das Parken für Wohnmobile zulassen, können Sie dort getrost parken und übernachten. Das Aufstellen von Tischen und Stühlen oder das Ausfahren der Markise ist jedoch untersagt, das wäre dann Camping. In Küstennähe kann es jedoch in der Saison (ab ca. Mitte Juni bis Anfang September) vorkommen, dass Sie von der Polizei aufgefordert werden, denn Platz zu verlassen, wenn es sich um einen reinen PKW Parkplatz oder eine freie Fläche am Strand handelt. Für einen einmaligen Übernachtungsstop eignen sich neben dem Strassenrand auch besonders die Plätze an einem See, neben einem Sportplatz oder in einem Gewerbegebiet. Solche Plätze sind einem Rastplatz auf der Autobahn nicht nur aus Lärm- sondern auch aus Sicherheitsgründen zu empfehlen (siehe Stellplatzerfahrungen). Wer also will, kann das ganze Jahr über in Frankreich frei stehen. In Paris ist jedoch das Übernachten im Wohnmobil auf öffentlichen Strassen und Plätzen verboten.

Oftmals finden Sie unter dem Ortseingangsschild den Hinweis „Reglement Camping-Car“, welches bedeutet, da es im Ort bestimmte Vorschriften für das Abstellen von Wohnmobilen gibt, die beim Office du Tourisme oder im Rathaus (Marie) zu erfragen sind.

Zusatzschilder können z.B. das Parken meistens zwischen 21-9 Uhr für Wohnmobile verbieten.

Wohnmobil-Stellplätze

Uns ist in Europa kein Land bekannt, welches mehr Stellplätze für Wohnmobile bietet, als Frankreich. Dazu sind die Stellplatzgebühren sehr moderat, beginnen bei 0,- € und enden je nach Platz und Ausstattung meist unter 15.- €. Nicht umsonst ist Frankreich das Reiseziel vieler Wohnmobilisten aus Europa. Stellplätze gibt es an der Atlantikküste mehr als im Mittelmeeraum. Gerade die Bretagne ist für Ihre Vielzahl von Plätzen bekannt, und fast jedes zweite Dorf an der Küste bietet Stellplätze an. An der Côte Azur dagegen sind Wohnmobile nicht so gerne gesehen und daher werden Parkplätze mit „Stationement Camping-Car Interdit“ ausgeschildert oder abgeschrankt. so daß man auf teure Campingplätze ausweichen muss. Manche Kommunen wandeln die alten Camping-Municipal Plätze in Wohnmobil-Stellplätze um, wobei die die Sanitäranlagen erhalten bleiben; so kostet ein toller Platz (z.B, Châteu d’Oléron) 10,50 € je Tag incl. Strom, V+E,Dusche, WC.

Die Informationen (auch auf „guten“ Internetseiten) zum Thema frei stehen in Frankreich gehen extrem weit auseinander. Zwischen es ist grundsätzlich erlaubt, über es ist von der Gemeinde und den örtlichen Gegebenheiten abhängig, bis zu es ist grundsätzlich seit Herbst 2015 verboten, sind wirklich ALLE Informationen dabei. Ich kann es euch wirklich nicht sicher sagen, wie denn nun die Regelungen in Frankreich aktuell genau sind. Ich kann euch nur sagen, ich kenne mittlerweile zwei Blogger die tief in die Tasche greifen mussten, weil sie in Frankreich (mitten in der Pampa) frei standen.  Wenn es also doof läuft, kann so eine freie Nacht schon mal über 1500 Euro kosten!  ABER… durch die massive Flut an Womo Touristen, haben viele französische Gemeinden eigene Stellplätze errichtet auch kostenlose, (wo es ganz besonders schön ist könnt ihr hier erfahren https://isaswomo.de/frei-stehen-in-frankreich/ ) so dass ihr eigentlich überall offizielle Übernachtungsplätze findet, die zum Teil auch soooooo toll und wie gesagt kostenlos sind/liegen, dass man das Gefühl hat frei zu stehen. Darum würde ich euch immer empfehlen lieber einen solchen Platz zu nutzen.

Griechenland Zahlreiche Campingplätze vor allem an den Küsten, sehr wenige Stellplätze. Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Großbritannien Sehr dichtes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen durch örtliche Vorschriften geregelt.
In England ist frei stehen im öffentlichen Raum komplett verboten. Allerdings gilt dies nicht für private Grundstücke. So sind viele Farmer bereit euch mit dem Wohnmobil auf ihrem privaten Grund, den Feldern oder Weiden aufzunehmen. So ist zumindest ein fast “ wild campen” möglich, natürlich nur nach persönlicher Absprache !Schottland ist ein wahres “ frei steh “ Paradies, denn in Schottland ist das wilde Campen noch komplett erlaubt. Es gibt auch nur ganz wenige frei steh Verbotschilder, diese befinden sich dann wenn überhaupt an Touristischen Highlights bzw. den passenden Parkplätzen. Viel mehr sollte man allerdings auf die Verbotschilder an Strassen achten, da einige Strassen, gerade in sehr abgelegenen Gebieten, einfach zu schmal werden.
Irland Auch in Irland ist vom Gesetz her frei stehen komplett verboten. Flächendeckendes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen am Straßenrand verboten, örtliche Vorschriften beachten.
Italien Eigene Erfahrungen:

Im Sommer 2018 waren wir in den italienischen Alpen und haben die App Park4Night genutzt. Wir hatten gute, kostenlose Stellplätze in herrlicher Lage.

Aus dem Netz:

Sehr dichtes Campingplatznetz, dichtes Stellplatznetz vor allem in Nord- und Mittelitalien, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen für eine Nacht erlaubt, örtliche Vorschriften beachten.

In Italien gilt eigentlich, das man eine Nacht im Wohnmobil frei stehen darf. Allerdings gibt es unheimlich viele verschiedene Richtlinien für Städte und Gemeinden. So ist das frei stehen in eigentlich fast allen großen Städten, an Sehenswürdigkeiten oder an der Meeresküste durch Hinweisschilder untersagt. Dazu gibt es in manchen Bereichen komplette Zufahrtsverbote für Wohnmobile. Die Bußgelder sind in Italien sehr hoch, also informiert euch wirklich vor Antritt der Reise genau über die ortsüblichen Gesetzte. Noch ein Tipp, es gibt in Italien manchmal Verbotsschilder ohne Zeichen, also rein auf italienisch geschrieben, ein kleiner Spickzettel mit italienischen Begriffen kann helfen!

Kroatien Sehr dichtes Campingplatznetz an der Küste, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen auch auf Privatgrund verboten. In Kroatien ist frei stehen mit dem Wohnmobil grundsätzlich verboten !
Lettland Flächendeckendes Campingplatznetz, keine Stellplätze, außerhalb von geschlossenen Ortschaften Übernachtung nur auf Campingplätzen erlaubt, auf Privatgrund mit Erlaubnis des Besitzers gestattet.
Litauen Campingplätze vor allem an der Küste und an Seen, keine Stellplätze, außerhalb von geschlossenen Ortschaften Übernachtung nur auf Campingplätzen erlaubt.
Luxemburg Dichtes Campingplatznetz, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Niederlande Sehr dichtes Campingplatznetz, viele Campingangebote an Bauernhöfen, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.
Norwegen Dichtes Campingplatznetz vor allem im Süden des Landes, sehr wenige Stellplätze, beim Übernachten außerhalb von Camping- und Stellplätzen örtliche Verbote beachten.
Österreich Flächendeckendes Campingplatznetz, Stellplätze in allen Landesteilen, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen maximal eine Nacht erlaubt, regionale Verbote (Tirol, Wien).

In Österreich ist es etwas kompliziert, da es KEINE allgemein gültigen Gesetze zum frei Stehen mit einem Wohnmobil gibt. Jede Gemeinde kann ihr eigenes Ding machen, da müsstest ihr euch also einzeln und im speziellen erkundigen. Grundsätzlich kann man nur sagen, im gesamten Tiroler Gebiet ist frei stehen grundsätzlich untersagt. Sämtliche Campingwagen dürfen sogar nur auf fest angelegten Campingplätzen stehen. Ebenso ist das frei Stehen im Stadtgebiet von Wien und Salzburg komplett verboten!

Polen Dichtes Campingplatznetz, vor allem an der Küste, sehr wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.

Auch in Polen , man kann es kaum glauben, ist freies Übernachten eigentlich grundsätzlich und überall verboten. Allerdings berichtet das polnische Fremdenverkehrsamt das man in über 20 Jahren noch von keiner Strafe wegen frei stehen gehört habe… alles weitere, könnt ihr euch denken.

Portugal Campingplätze vor allem in Küstennähe, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.

In Portugal, auch wenn man es bei den vielen Surfern kaum glauben kann, ist frei stehen komplett verboten ! Offiziell ist freies Übernachten nicht erlaubt. Ich weiß allerdings das gerade in der Nebensaison teilweise nicht ganz streng auf diese Vorgaben geachtet wird. Allerdings… ein frei stehen direkt auf dem Strand wird häufig zum Abend hin nochmal kontrolliert, bzw. die Strände werden geräumt.

Rumänien Campingplätze vor allem an der Küste, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Russland Russland untersagt das frei stehen grundsätzlich und überall.
Schweden Dichtes Campingplatznetz im Süden und der Mitte des Landes, sehr wenige Stellplätze, beim Übernachten außerhalb von Camping- und Stellplätzen örtliche Verbote beachten.

Immer wieder liest man das in Schweden das Jedermannsrecht / Allemannsrecht gilt. Dieses Recht besagt, das man überall einfach campen darf ( also auch auf privatem Grund), ohne den Eigentümer vorher fragen zu müssen, solange man sich gut verhält, außerhalb der Sichtweite von Häusern bleibt und  kein offenes Feuer entfacht.  Soweit so klar ABER (!!!) Dieses Recht gilt nur für Wanderer , also Leute im Zelt!!! Das Jedermannsrecht gilt NICHT für Wohnmobile!!!!  Allerdings ist es erlaubt auf öffentlichen Plätzen, also öffentlichen Parkplätzen, am Ende von Strassen oder Sackgassen, frei zu stehen. Allerdings natürlich auch nur, solange keine extra Verbotsschilder aufgestellt wurden.

Schweiz Flächendeckendes Campingplatznetz, Stellplätze in allen Landesteilen, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.

In der Schweiz ist es ähnlich wie in Österreich. Die Statuten zum frei stehen stellen die jeweiligen Kantonsregierungen aus und können von Kanton zu Kanton unterschiedlich sein. Allgemein ist aber zu sagen das im Kanton Genf ein generelles Übernachtungsverbot für frei stehende Wohnmobile gilt. Alle anderen Kantone machen ihr eigenes Ding, aber aufgepasst, auch wenn die Kantonsregierung frei stehen erlaubt gibt es viele Gemeinden die an speziellen Orten Verbotsschilder aufgestellt haben und die dann auch gelten!

Serbien Vergleichsweise dünnes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Slowakei Campingplätze in allen Landesteilen, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Slowenien Campingplätze vor allem im Nordwesten des Landes, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.
Spanien Sehr dichtes Campingplatznetz, wenige Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Camping- und Stellplätzen verboten.

In Spanien ist eine einmalige Nacht frei stehen am Strassenrand oder auf ausgezeichneten Parkplätzen erlaubt. Allerdings gibt es auch in Spanien immer wieder Verbotschilder für bestimmte ( Küstennahe) gebiete. Aufgepasst, nachts frei stehen auf Sand, also direkt am Meer ist grundsätzlich verboten.

Tschechien Flächendeckendes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten.
Ungarn Flächendeckendes Campingplatznetz, keine Stellplätze, Übernachtung außerhalb von Campingplätzen verboten. Ungarn hat ganz strikte Gesetze zum frei stehen für Wohnmobilisten, in ganz Ungarn ist frei stehen verboten, selbst auf einem privaten Grundstück welches nicht als Campingplatz ausgewiesen wurde, ist das Übernachten im PKW, Camper oder Wohnwagen nicht erlaubt.
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